Die Heimat des Weihnachtsmannes - Rovaniemi

Im Norden Finnlands (ca. eine Stunde Flugzeit von Helsinki entfernt), befindet sich die Hauptstadt Lapplands: Rovaniemi. Berühmt vor allem durch eines: den offiziellen Sitz des Weihnachtsmannes und der Sichtung von Nordlichter.

Wir verbrachten insgesamt 4 Nächte in Lappland. Eine Nacht sogar noch weiter im Norden, in der Skiregion Pyhätunturi. Dank unseres Mietautos (gebucht für 224€ über Avis), war das Vorankommen ziemlich unkompliziert. 

Unterkünfte

In unseren 4 Nächten in Lappland wechselten wir mehrmals die Unterkünfte. Alle Hotels in denen wir waren kann ich sehr weiterempfehlen.

 

  • Haawe Boutique Apart Hotel:
    Hier verbrachten wir unsere ersten 2 Nächte. Das sehr moderne Hotel mit Self-Check-in gibt es ab 186€/Nacht. Wir buchten damals die Kelo-Suite (307€/Nacht) mit großer Küche und Sauna. Da Frühstück im Preis inbegriffen war, hatten wir bereits bei der Ankunft alles nötige dafür im Kühlschrank. Definitiv eines der schönsten und modernsten Hotels in denen ich bis jetzt war.

  • Pyhä Igloo: 
    Für eine Nacht ging es noch weiter in den Norden Finnlands, in die Ortschaft Pyhätunturi. Es hörte sich echt toll an, mal so eine Nacht dort zu verbringen, aber leider waren wir etwas enttäuscht. Für 255€/Nacht (ohne Frühstück) war es im Igloo viel zu kalt. Im Winter bestimmt eine coole Destination, aber für uns war es die 1 1/2 stündige Autofahrt nicht wert.

  • Glass Resort:
    Die letzte Nacht verbrachten wir im Glass Resort in der Santa Claus Village. Das Luxushotel war es für diese eine Nacht für 471€ (inkl. Frühstück) wirklich wert. Im Dezember steigen die Preise nochmals an. Die Premium Lodge gibt es dann für 4.500€ die Nacht. Mit dabei ist eine eigene Sauna und ein privater Jacuzzi.
    Das Restaurant  befindet sich direkt neben der Rezeption und bietet sowohl a la carte als auch Menüs. Wie man sich schon denken kann, ist das Essen hier (wie alles andere) nicht gerade günstig. 

Arctic Adventure Tours

Auf der Suche nach Aktivitäten in Rovaniemi, lernten wir Paul kennen. Er organisiert Besuche zu Husky und Rentier-Farmen und macht selbst Nordlichter Touren. Ich kann Paul wirklich nur weiterempfehlen, da er immer stets verlässlich auf meine Nachrichten geantwortet hat und auch vor Ort alles reibungslos funktioniert hat. Hier geht's zu seiner Seite:

  • Husky Farm Parpalandia 
    Unser erster Tag in Rovaniemi startete mit dem Besuch einer Husky Farm. Paul holte uns pünktlich ab und schon auf der Fahrt dorthin erzählte er uns viele wissenswertes über die Geschichte Rovaniemis und die Farm. Obwohl es leider noch keinen Schnee gab als wir dort waren, konnten wir dennoch eine Fahrt mit dem Schlitten auf Rädern machen. Anschließend gab es eine Kleinigkeit zu essen und warme Getränke in der Hütte.
    Kosten pro Person: 140€. War es das Erlebnis wert`? Auf alle Fälle!

  • Rentier-Farm 
    Am nächsten Tag stand der Besuch auf der ältesten Rentier Farm in Rovaniemi an. Paul holte uns wieder pünktlich vor dem Hotel ab. Auf der Farm angekommen, durften wir gleich zu Beginn die kleinen Rentiere füttern. Das Futter (Moos) bekamen wir von der Farm-Besitzerin ausgeteilt. Anschließend gingen wir in ein riesiges Gehege, wo wir später von Rentieren umgeben waren. Wir konnten sie mit Moos oder Heu füttern und tolle Fotos machen. 
    Im Winter wenn Schnee liegt, kann man hier auch eine Schlittenfahrt mit den Rentieren machen. Der Besuch auf der Farm und anschließendes Beisammensein und Tee trinken in der Hütte, kostete uns pro Person 80€.

Santa Claus Village

Mit viel zu hohen Erwartungen besuchten wir am letzten Tag in Rovaniemi die berühmte Santa Claus Village, wo man den Weihnachtsmann persönlich treffen kann.

Es reiht sich ein Souvenir-Shop nach dem anderen und ohne Schnee fehlt ein wenig das Weihnachts-Flair. Wir trafen nicht nur einen, sondern gleich 2 Weihnachtsmänner in unterschiedlichen Gebäuden. Der "richtige" Weihnachtsmann befindet sich im großen Gebäude nach der Polarkreis-Linie. 

Man spricht mit Santa Claus ein paar nette Worte (er konnte ziemlich gut Deutsch) und anschließend wird ein Foto gemacht, dass man im Anschluss um 40€ kaufen kann. 

Es gibt auch die Möglichkeit, personalisierte Weihnachtskarten nach Hause schicken zu lassen, die dann zu Weihnachten ankommen. Kostet aber auch satte 8€ pro Karte.

 

Das Weihnachtsmann-Dorf ist eigentlich recht groß, es bietet nicht nur Souvenir-Shops und Restaurants. Man hat auch die Möglichkeit mit dem Rentierschlitten zu fahren oder eine Husky Farm zu besuchen und auch hier mit dem Schlitten zu fahren (ohne Schnee auch auf Rädern möglich).

Da wir ohnehin sehr viel Zeit hatten, kaufte ich 2 Tickets für den Husky-Park (30€ pro Person), die eine Führung und das Spielen mit den Welpen inkludierte. 

 

Das Restaurant Kotahovi, welches sich in der Nähe der Rentiere befindet, kann ich weiterempfehlen. Hier war das Essen zwar auch nicht grade billig, dafür ausgezeichnet.