Arusha + Safari

Nach den ersten 3 Nächten auf Zanzibar landeten wir mit Air Tanzania am Kilimanjaro Airport. Dort wurden wir bereits voller Vorfreude auf die kommenden Tage von unserem Gastgeber Lazaro empfangen, bei dem wir in der Nähe von Arusha 2 Nächte lang untergebracht waren, bis es weiter ins Kizumba Camp für die Safari ging.

Lazaro vermittelte uns die 2-tägige Safari mit Africa Magic Holidays für 400$ pro Person. Das war das günstigste Angebot was wir für eine Safari finden konnten.

Und was soll ich sagen, es war eines der schönsten Erlebnisse überhaupt!

Ngorongoro Krater

Am ersten Tag ging es schon ganz in der Früh los: um 5 Uhr wurden wir von einem Taxi abgeholt, das uns in den Ngorongoro Krater brachte. Dort wartete auch schon unser Fahrer mit noch 3 weiteren Touris in einem typischen Safari-Auto auf uns. Was wir zum Glück einen Tag zuvor zufällig in Erfahrung gebracht haben: im Krater wird es kalt. Anders als in den anderen Nationalparks ist es hier sehr kühl - stellenweise hatte es um 6 in der Früh nur 11 Grad!

Auch während der Safari war es nicht sonderlich warm, vor allem weil wir das Dach auch immer geöffnet hatten. Im Laufe des Tages wurde es zwar etwas wärmer, aber über 20 Grad kamen wir nie.

 

Diesen Moment werde ich wohl nie vergessen, als wir endlich die ersten Tiere gesehen haben, auch wenn es "nur" Affen waren. Aufgeregt wie kleine Kinder, spähten wir voller Neugier aus dem Auto. Es dauerte nicht lange, sahen wir die erste Herde Büffel und Zebras. Die ersten Tiere der berühmten Big Five waren somit schon gesehen - neben Büffel sind das noch Nashörner, Elefanten, Leoparden und Löwen.

Nach und nach kamen immer mehr Tiere zum Vorschein: Flamingos, Gnus, Elefanten, Nilpferde, Gazellen, alle möglichen Vögel Arten,... und zu unserem Glück sahen wir sogar Nashörner! Jeder erzählte uns, wie schwer es sei, Nashörner zu sehen und dass selbst nach 7 oder 10 Tagen Safari manche Leute kein einziges Nashorn zu Gesicht bekommen. Viele beneideten uns als wir erzählten, dass wir gleich am ersten Tag unserer Safari 5 Nashörner sahen.

 

Am späten Vormittag gab es dann einen Zwischenstopp im Nationalpark, wo es Toiletten gab und wir das erste Mal aus dem Auto steigen durften. Das wird nämlich während der Safari strengsten verboten - ist aber auch verständlich.

Ein paar Stunden später gab es dann außerhalb des Kraters einen Zwischenstopp - endlich gab es Mittagessen. Danach ging es auch schon zurück ins Camp. 

  

Tarangire Nationalpark

Tag 2 unserer Safari führte uns in den etwas weiter entfernten Tarangire Nationalpark, der berüchtigt für seine vielen Elefanten ist. Dieses Mal waren wir nur zu 2. mit unserem Fahrer, was natürlich besonders toll war. Eine nicht geplante Privat-Safari so zu sagen. 

 

Die ersten Tiere die wir sahen waren aber keine Elefanten, sondern Erdmännchen und Gazellen. Es dauerte aber nicht lange, sahen wir die erste Elefantenherde - eine von sehr vielen. Zu Beginn am zweiten Tag fehlten uns von den Big Five nur mehr Leoparden und Löwen. Wir wurden nicht enttäuscht, denn nach nur einer Stunde im Nationalpark sahen wir die erste Löwin. Auch Giraffen und Affen liefen uns über den Weg.

Zu guter Letzt dann auch Leoparden, zwar nur mit dem Fernglas gut sichtbar, aber immerhin - wir hatten sie gesehen und somit konnten wir die Big Five abhaken! Voller Freude cruisten wir weiter durch den Nationalpark, sogar eine kleine Herde von Löwinnen sahen wir. Beinahe auch, wie eine der Löwinnen eine kleine Giraffe schnappen wollte.

 

Zu Mittag gab es im Nationalpark dann eine Pause, wo wir auch Essen bekamen. Dort hatten wir einen wunderschönen Ausblick über einen kleinen Teil des Nationalparks. Man musste nur auf seine Sachen acht geben, denn die Affen waren überall und wenn man einen kurzen Moment unachtsam war, konnte es leicht sein dass sie etwas von einem stehlen.